“Soli deo Gloria” – Die Herrenschmiede und der große Stadtbrand des Jahres 1739

von Matthias Heinevetter - 19.08.2020
 

“Durch der Hände lange Kette / Um die Wette / Fliegt der Eimer; hoch im Bogen / Spritzen Quellen Wasserwogen. / Heulend kommt der Sturm geflogen, / Der die Flamme brausend sucht; Prasselnd in die dürre Frucht / Fällt sie, in des Speichers Räume, / In der Sparren dürre Bäume, / Und als wollte sie im Wehen / Mit sich fort der Erde Wucht / Reißen in gewalt’ger Flucht, / Wächst sie in des Himmels Höhen. / Riesengroß! / Hoffnungslos / Weicht der Mensch der Götterstärke, / Müßig sieht er seine Werke / Und bewundernd untergehn.

Leergebrannt / Ist die Stätte, / Wilder Stürme rauhes Bette. / In den öden Fensterhöhlen / Wohnt das Grauen, / Und des Himmels Wolken schauen / Hoch hinein.”

aus: “Das Lied von der Glocke” von Friedrich Schiller  

Brandkatastrophen und die erste Heiligenstädter Feuerwehr

Wenn wir heute von schlimmen Katastrophen des 21. Jahrhunderts lesen oder hören, so denken wir vielleicht an den Brand von Notre-Dame 2019 , die Nuklearkatastrophe von Fukushima 2011, an große, verheerende Waldbrände in fernen Ländern, wie Australien, aber auch durchaus in der Nähe, wie in Brandenburg im vergangenen Jahr 2019. Nicht zu vergessen sind auch Orkane, Tsunamis, Taifune, die in asiatischen Ländern oder Nordamerika für schwere Schäden verantwortlich waren und sind und das öffentliche Leben in den betroffenen Landstrichen zum Erliegen bringen, hohe Sachschäden verursachen und leider vielfach auch Menschenleben kosten.

Die vergangenen Jahrhunderte waren auch geprägt von schrecklichen Kriegsereignissen wie dem Dreißigjährigen Krieg, dem Siebenjährigen Krieg und für unsere und die Vorgänger-Generation (nach)erfahrbaren zwei Weltkriege, verbunden mit schrecklichen Erinnerungen.

Durch die enorme technische Weiterentwicklung wie Satellitenüberwachung, Löschflugzeuge und hoch technisierten Feuerwehren, sind wir heute in der Lage, uns zumindest teilweise den Naturgewalten oder menschgemachten Unglücken entgegenzustellen und deren Folgen einzudämmen – auch in Heiligenstadt.

Die Entwicklung des Feuerlöschwesens und auch der Feuerwehren war dabei kein einzelnes Ereignis, sondern ein langer, teilweise auch widersprüchlicher, örtlicher Prozess. Eine Vorstufe der uns heute bekannten Feuerwehren war ein gemeindliches, alle männlichen Einwohner verpflichtendes Feuerlöschwesen.

Im kurfürstlich-mainzischen Eichsfeld trat als älteste bekannte Anordnung der Regierung am 13. November 1726 eine erste Feuerordnung in Kraft. Darin angewiesen wurde, in den Ortschaften Feuerspritzen anzuschaffen, Spritzenhäuser einzurichten und Feuerlöschteiche anzulegen. Meist waren Dorfschmiede für die Gerätepflege verantwortlich. Eine weitere Feuerordnung trat am 20. Dezember 1779 in Kraft. Darin war zum Beispiel die Einstellung von Spritzenmeistern und Feuerläufern, die Beschaffung von Feuerlöschgeräten, das Anlegen von Feuerlöschteichen und die Gespannordnung geregelt. (1)

Im Jahr 1864 entstand die Turner-Feuerwehr als ein konkreter Vorläufer der freiwilligen Feuerwehr. Am 1. August 1890 kam es dann zur Bildung einer originären städtischen Feuerwehr mit seinerzeit 30 Mann, darunter sechs Oberfeuermänner und 24 Feuermänner.
Zudem wurde vom Landrat von Hanstein (residierte im Mainzer Schloss – heute das repräsentative Landratsamt) ebenfalls 1890 festgelegt, für jede Gemeinde und jede Stadt im Landkreis Heiligenstadt einen Brandmeister und Feuerwehrmänner (entsprechend der Zahl der Geräte) einzusetzen. In Heiligenstadt schlossen sich diese zur Pflege der Kameradschaft in einem Verein zusammen.

Bis zum Jahre 1916 lag die Leitung der Feuerwehr in den Händen von Ortsbrandmeister Philipp Rossi, der gleichzeitig als Kreisbrandmeister wirkte und somit für Schulung, Feuerlöschgeräte und die technische Leitung bei Großeinsätzen verantwortlich war.

Philipp Rossi (1853 – 1916) als enger Verwandter der Herrnschmiede-Familie war der Vater von Tischlermeister Heinrich Rossi (1892 – 1960), dessen Ehefrau Katharina, geborene Heinevetter, (1895 – 1982), eine Schwester meines Großvaters Heinrich Heinevetter (1887 – 1931) war. 2019 beging die Herrnschmiedefamilie den 90. Geburtstag der Enkeltochter von Philipp, Maria Rossi.

Brandschäden im 17. und 18. Jahrhundert

Versetzen wir uns nun jedoch um einige Jahrhunderte zurück, so waren schon kleine lokale Ereignisse, wie schwere Unwetter, Hagelschlag oder Feuerausbruch von existenzieller Bedrohung für die Bevölkerung und es gab kaum Möglichkeiten, sich diesen Dingen entgegenzustellen.

So wurde auch in der Stadt Heiligenstadt, in der unsere Vorfahren seit mindestens dem 15. / 16. Jahrhundert als Handwerkerfamilien ansässig waren, manch Schaden angerichtet. Am 15. Februar 1655 gab es eine fürchterliche Überschwemmung, die die ganze Stadt unter Wasser setzte, Brücken wegriss, tiefe Gräben entstehen ließ und sowohl Gärten als auch Häusern verwüstete. Auch am 27. November 1732 verursachte ein starkes Gewitter mit schnellem Anschwellen der Bäche große Schäden. Die Mühlen wurden teilweise zerstört, Stallungen überflutet, Öfen umgeworfen, Hausgerät und Kaufmannswaren ins Freie gespült.

Schlimmer jedoch noch waren die Folgen von Brandschäden in den jeweiligen Jahrhunderten. So brannte am 12. Mai 1679 ein Haus beim Jesuitenkollegium ab und weitere sechs Häuser wurden stark beschädigt. 1684 brach gleich zweimal Feuer aus, einmal am 2. Februar 1684 beim Geisleder Tor und das zweite Mal am 25. Dezember. Glücklicherweise griffen diese beiden Brände jedoch nicht weiter um sich.

Nicht so schnell waren die Flammen am 11. Januar 1725 zu bekämpfen, als sie das Kornhaus, die Scheune bei der Landschreiberei mit dem Hintergebäude des Vicedoms (Vertreter des Mainzer Statthalters) und sechs weitere Häuser im Knickhagen ergriffen. Neun Jahre später, 1734 wurden schon wieder vier Häuser am Heimenstein ein Raub der Flammen und im darauffolgenden Jahr ein neu erbautes Haus mitten an der Straße.

Der große Stadtbrand von 1739

Ein unheilvoller Vorbote des Stadtbrandes war ein Feuer, das am Vortag einen Gasthof beim Bergtor verzehrte, ehe am 1. März 1739 ein schrecklicher Brand beinahe die ganze Stadt in Schutt und Asche legte.

Das Feuer, das in der sogenannten Windischen Gasse, nicht weit vom Bergtor (Kasseler Tor), in einer Scheune ausbrach, wurde durch einen heftigen Südwind rasend schnell an die nächsten Häuser an der Neustädter Straße weitergeleitet. Durch den großen Funkenflug in die Altstadt, standen binnen einer Stunde überall Häuser in Brand. Die Bürger versuchten nun, jeder zunächst sein eigenes Haus, oder wenigstens das Hausgerät, zu retten, was dazu führte, das kaum einer noch dem anderen helfen konnte.

Zu diesem Unglück kam hinzu, dass der Wind sich gegen 22:00 Uhr von West auf Nordost drehte und so auch noch die bisher verschonte Seite der Stadt das Feuer bis ins Geisleder Tor in Flammen stand. Auch die herbeigeeilten Bauern aus den umliegenden Dörfern konnten diesem Feuer nicht Einhalt gebieten. Zu Gebote standen allenfalls Einreißhaken, Lederlöscheimer und wie Friedrich Schiller dichtete “der Hände lange Kette”. Jedoch gelang es einigen beherzten Männern der Stadt, die Kirche unserer lieben Frau (St. Marien) zu retten, die auch schon Feuer gefangen hatte.

Am anderen Morgen um 6:00 Uhr lagen 405 von etwa ca. 550 Häusern in Schutt und Asche, nebst Scheunen und Stallungen. Nur einige Häuser in der Windischen Gasse, Am Bergtor, am Stift und am Knickhagen bis zum sogenannten Holzbrückentor (Leinebrücke) standen noch.

Der Schaden für die Bürger war umso größer, da die allermeisten auch ihr Vieh, Hausgeräte, alle Früchte und Kleider eingebüßt hatten, was auch in den folgenden Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts noch den wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt stark beeinträchtigte.

Nachdem sich die unglücklichen Bürger von den Empfindungen dieser grausigen Nacht ein wenig erholt hatten, mussten sie sich um eine neue Bleibe kümmern. Einige fanden Aufnahme bei ihren lieben Mitbürgern, deren Häuser noch stehen geblieben waren, manche zogen auf die umliegenden Dörfer.

Wenn wir dem ausführlichen Bericht des Jesuiten, Historikers und Heimatforschers, des excellenten Kenners der Eichsfelder Geschichte, Johann Wolf (1743-1826), in „Städte im Obereichsfeld“ (1800) (2) weiter folgen, so zogen einige der Heiligenstädter Bürger in die noch verbliebenen Kellerräume ihrer ehemaligen Häuser.

Erstaunlicherweise wurde durch die in Heiligenstadt im Jesuitenkolleg aktiven Jesuiten unter Leitung des Pater Rektors, Anton Kolligs, bereits nach acht Tagen der Schulunterricht wieder aufgenommen. Sowohl die Lehrer als auch die Geistlichkeit wurden veranlasst, die Stadt nicht zu verlassen und den Bürgern in der schweren Lage zur Seite zu stehen.

“Soli deo Gloria” – die Lage in der Herrnschmiede

Einer der Söhne von Herrenschmied Christoph Heinevetter (1649 – 1711)Henricus (Heinrich) Heinevetter (1683-1763), hatte 1716 in der Kirche „St. Marien” Anna-Elisabeth Conradi geheiratet. Ihre zehn Kinder wurde zwischen 1716 und 1736 geboren.

Dieser Henricus Heinevetter war im Jahre 1722 Meister der „ehrbaren Schmiedezunft zu Heiligenstadt“, wobei die Zünfte in ihrer Tätigkeit durch Kurfürstliche Ordnungen, wie beispielweise in der Ordnung von 1649geregelt und eingebunden wurden.

Henricus Heinevetter 1722 als Meister der Schmiedezunft ist ein Beleg dafür, dass bereits weit vor 1739 in dem betreffenden Gebäude eine Schmiede betrieben wurde, wie wir heute wissen vor 1632, wahrscheinlich sogar schon in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts nach dem Bauernkrieg (1525).
Sein Haus zählte am 1. März 1739 zu den insgesamt 405 Häusern der Stadt, welche vom großen Stadtbrand in Schutt und Asche gelegt wurden.

Sein nach dem großen Brand vom 1. März 1739 verbliebenes weniges Hab und Gut brachte er in den steinernen Gewölbekeller des Hauses. Hier lebte er vorerst, mindestens bis zum Herbst 1739 auch mit seiner Familie. Auf dem hinteren Grundstück (Hof) muss ein tiefer Brunnen vorhanden gewesen sein. In der Mitte des Kellers hing an einem Haken wahrscheinlich eine Öllampe; deren Qualm und auch der beim Kochen entstehende Rauch wurden durch ein Tonrohr nach außen abgeleitet.

In einer Ecke des Kellers muss ein Holz-Schrank gestanden haben, welcher die wenige Habe der Schmiedeleute barg und sicher auch der Aufbewahrung von Lebensmitteln diente. Später wurde in den oberen Teil der Tür jenes Schrankes mit bunter Farbe geschrieben worden sein:

 „Soli deo gloria 1739″ (Gott allein die Ehre).

Dieser Schrank mit Inschrift existierte noch bis in die 1960er Jahre, also über 200 Jahre lang. Die Inschrift wurde aber erst beim Auszug des letzten Herrnschmieds, Martin Heinevetter (1886 – 1965), im Jahre 1963 durch einen Zufall von der neu einziehenden Familie Aloys und Marie-Luise Schade, geb. Heinevetter (1927 – 2011), Nichte des letzten Herrnschmieds, wiederentdeckt.

Ebenso existierte das Tonrohr mit noch deutlichen Rußschwärzungen sowie der Deckenhaken für die Öllampe. Beides wurde vom Autor dieses Beitrags noch 230 Jahre später, in den 1960-Jahren persönlich in besagtem dunklem und auch ein wenig unheimlichem Kellergewölbe in Augenschein genommen.

Nach dem Stadtbrand wurde zur Verschönerung der Stadt auf Beschluss des Rates 1747 bis 1749 die Lindenallee gepflanzt, die dann 250 Jahre später im Jahre 1992 auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung im Rahmen der ab 1990 laufenden Sanierung der historischen Altstadt durch eine Neuanpflanzung wieder mit Linden besetzt und neu gestaltet wurde.

Wiederaufbau

Die Aufbauarbeiten müssen – wenn auch mit sehr primitiven Mitteln – recht zügig vorangegangen sein. Der Wiederaufbau der Stadt und damit auch der Schmiede wurde vom Kurfürsten und vom Rat im möglichen Rahmen gefördert. Der Kurfürst in MainzPhilipp Karl v. Elz (1732-1743) gewährte Kontributionsfreiheit (Steuerfreiheit) für die nächsten 10 Jahre, wenn ein Neuaufbau mit maximal zwei Stockwerken innerhalb von zwei Jahren, das untere maximal 12 Schuh und das obere maximal 11 Schuh hoch, erfolgte.

Dies alles unter den wachsamen Augen der Mainzer Obrigkeit, die der Ansicht war, den Bau und Wiederaufbau nicht eines jeden Willkür widerfahren zu lassen, sondern, dass es ratsam sei, dem ganzen Werke eine Vorschrift zu geben, umso der neuen Stadt eine gleichförmige Gestalt zu erteilen.
Daher ließ die Mainzische Regierung des Eichsfelds durch den Kurfürstlich-Mainzischen Geheimen Rat und Statthalterverweser des Eichsfeld, Hans Caspar von Hagen, den Bürgern am 21. April 1739 den kurfürstlichen Befehl Kund machen, dass wie oben beschrieben gebaut werden dürfe. Zudem wurden im Mai 1739 die Gassen von den Baukommissaren abgemessen und die Privatplätze, wie auch die Keller, welche zu den Gassen genommen werden sollten, durch die kurfürstliche Kasse nach der Höhe der Taxierung entschädigt.

Es folgt hier, höchst erstaunlich, ein Einblick in die Originalakte des Jahres 1739, die heute im Landesarchiv Sachsen Anhalt zu Wernigerode vorliegt und inzwischen bereits digitalisiert wurde.

Diesem besonderen Vorgehen der Mainzischen Regierung ist es geschuldet oder zu verdanken, je nach Betrachtung des geneigneten Lesers, dass in ganzen Straßenzügen, wie auch der gedachten Lindenallee, mithin auch dem Herrnschmiede-Haus, die “alten” Keller nun im hinteren Bereich der Grundstücke lagen und nach vorne zur neuen Straßenlinie hin etwa 4-5 m versetzt kellerlos gebaut wurde.

Somit fand man bei Renovierungsarbeiten im 20. Jahrhundert unter den Fußböden im Erdgeschoss nach vorne zur Straße hin “nichts” vor – den blanken Erdboden, da Isolierungen (nach heutigen Maßstäben) in der jener Bauzeit nicht umgesetzt wurden.

Feuerversicherungen waren im 18. Jahrhundert noch nicht allgemein üblich. Allerdings soll sich die Wiege der Feuerversicherung – und damit der Versicherungswesens überhaupt – im Raum Hamburg befinden. Dort liegt der kleine Ort Süderauerdorf. Hier soll im Jahre 1537 der allererste Feuerversicherungsverein gegründet worden sein.

Erst etwa Mitte des 18. Jahrhunderts konnte sich das Solidarprinzip der Brandkasse in vielen deutschen Städten durchsetzen. Ein Brandfall war für die Versicherungen eine äußerst kostspielige Angelegenheit, denn großflächige Stadtbrände waren keine Seltenheit.

Leider gab es in der Zeit der Heiligenstädter Brandkatastrophe im Kurfürstentum Mainz und der Eichsfelder Enklave noch keine Feuerversicherung. Erst am 15. Juni 1780 wurde für das Kurfürstentum eine Kurfürstlich-Mainzische Feuer-Assekuranz-Ordnung durch den Kurfürsten Friedrich Karl Joseph erlassen.

Somit konnte es im Jahre 1739 also auch keinerlei Ersatzzahlungen geben und beim Wiederaufbau musste mit sehr bescheidenen Mitteln vorgegangen werden: Tuffstein, Buchensteckengeflecht, mit Lehm und Stroh ummantelt, wurden verwendet. Hartholz (Eiche, ggf. Fichte) nur dort, wo es unumgänglich war, zum Beispiel bei statisch wichtigen Konstruktionselementen und den Decken.

Ansonsten wurde einfaches Holzfachwerk gebaut, auch mit ungewöhnlichem Material, Brandsteinen aus den abgebrannten Häusern und Konstellationen wie Kirschbaum, Pflaumenbaumholz etc. – eben was gerade noch zur Verfügung stand. Zudem wurde spargebaut, zum Beispiel zu Nachbarhaus-Dachböden zunächst die Flächen nicht oder nur kaum verschlossen, was natürlich in späterer Zeit zu verschiedenen Problemen führte.

Für die Herrnschmiede ergibt sich dies aus dem Befund der verschiedensten Bauarbeiten, der in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts – ab 1963, 1999 und nun wieder 2020 vorgefunden wurde.

Diese spezielle alte Akte konnte im Stadtarchiv bisher leider noch nicht wieder aufgefunden werden. Dennoch können wir uns glücklich schätzen, aus der Zeit vor 300 Jahren und den sehr schwierigen Umständen vor und nach dem Stadtbrand des Jahres 1739 diese Nachrichten an die Nachwelt vermitteln zu können.

Der spannende und facettenreiche weitere Weg der Herrenschmiede-Familie bis in die Gegenwart des 20./ 21. Jahrhunderts soll in den nächsten Folgen der Herrenschmiede Geschichte beschrieben werden.

Quellen:

(1) Degenhardt, Lamkowski: Die historische Entwicklung des Eichsfelder Feuerlöschwesen, EIC-Jahrbuch, 2007
(2) Johann Wolf: Städte im Obereichsfeld, Heiligenstadt, 1800
Landesarchiv Sachsen-Anhalt

Außerdem:
Matthias Heinevetter, Heiligenstadt / Fam.-Archiv
Feuerwehr Heiligenstadt – Archiv/Rückblick